EIN LEBEN FÜR DIE MALEREI
Von Jugend an galt sein Interesse der Musik, Literatur und der Kunst, hier besonders der Malerei.
So fand er es an Zauberei grenzend, mit Pinsel und Farbe eine weiße Fläche zu gestalten. Auch nach mehr als 50 Jahren lebt er jeden Pinselstrich bis zur Vollendung des Werkes. Von der ersten Idee, den Gedanken dazu, über die Umsetzung, sind Malen und Zeichnen sein Leben.

SEIN ATELIER
Angesiedelt in einem Szene-Loft in Berlin mit viel Platz zum Arbeiten, von ihm mit sehr hohen Kosten unter Zustimmung des Eigentümers um- und ausgebaut, war bis Ende 2017 ein idealer Arbeitsplatz. Und das war gut so, bis ihm das Schicksal einen hundertemillionen schweren Investor und angeblichen „Kunstmäzen“, wie er sich selbst postuliert, über den Weg führte, der das Gebäude kaufte. Durch dessen Anwalt stellte er ihm, während Radetzky für eine schwere Operation, über Weihnachten im Krankenhaus lag, die fristlose Kündigung zu und setzte ihn eiskalt auf die Straße.
Dank dieses „Kunstmäzens und Kunstsammlers“ und vor allem einer Ausstellung im Rosenthal Theater Selb, ergab sich dort eine neue vergleichbare Wirkungsstätte als Zwischenstation, bis zur Rücksiedlung nach München.
„Nichts ist so hoffnungslos, dass wir nicht Grund zu neuer Hoffnung finden.“ – Niccolò Machiavelli

MEINE BIOGRAFIE
Ich hatte das Glück, aus meiner Begabung einen Beruf zu machen und eine sehr gute internationale Ausbildung zu genießen.
2018 | Eröffnung eines neuen Ateliers in Selb |
2015 | Umziehen in die Kunstszene Berlin – neues Umfeld, neue Inspiration, neues Atelier |
2013 | 8. Int. Künstlersymposium „Atelier an der Donau“ Kunstpreis der Stadt Pöchlarn/NÖ, 1. Preis für Malerei |
2009 | Verleihung der Maria Theresia Medaille durch Georg von Habsburg-Lothringen, Brandys nad Labem/CZ |
2004 | Dozent für Malerei an der Kunstakademie Bad Reichenhall |
1998 | Ausstattung des ZDF-Films „Traumfrau mit Nebenwirkung“ |
1985 | Filmporträt „Kunst kommt doch von Können“ Bayerisches Fernsehen |
1983 | Förderpreis für Malerei der Stadt München |
1978 | Graphikpreis Villa Manin, Udine |
ab 1973 | Studienaufenthalte an der Akademie Grande Chaumière Paris und an der Sommerakademie Salzburg, Prof. Kortokraks Studienreisen und Aufenthalte in Italien, Frankreich, Polen und England |
bis 1973 | Tätig als freischaffender Maler, Arbeitskontakte zu Prof. Max Ackermann, Stuttgart |
1963 | Aufenthalt an der Salzburger Sommerakademie unter letztmaliger, persönlicher Leitung von Prof. Oskar Kokoschka |
1958-1960 | Accademia di Belle Arti Florenz, Prof. Ugo Capoccini |
1957 | Malereistudium bei Prof. König, Akademie München |
1939 | in Nürnberg geboren. Lebt und arbeitet in München |
AUSSTELLUNGEN
Meine Bilder in Ausstellungen, durch den Betrachter leben sie. Publikumskontakt immer erwünscht

Sehr geehrter Herr Radetzky,
entschuldigen Sie die verspätete Antwort, aber ich war einige Zeit nicht zu Hause. Ich danke ihnen, daß Sie mir so viele Bilder in Ihrer Ausstellung gewidmet haben. Es freut mich, daß meine Lieder Sie bei der Arbeit begleiten. Darüber hinaus möchte ich Ihnen meine Bewunderung ausdrücken, für Ihren Stil, der einer Rapsodie ähnlich, bewegt und voller Emotionen ist.
Herzliche Grüße, viel Glück und alles Gute für ihre Arbeit
Paolo Conte
PUBLIKATIONEN
Culinarisches, musikalisches, poetisches mit meinen Bildern & Gesamtüberblick
LEBENSSTATIONEN DETAILLIERT CÄSAR W. RADETZKY
Atelierausstellung Malerei und Zeichnung, Atelier Berlin, am Spandauer See; Ausstellungsbeteiligung Galerie Edcamos, München; Bilderzyklus „Dialoge“ 40 kleinformatige Zeichnungen mit Katalog; Gruppenausstellung
„I ART MY OFFICE“, Landeshauptstadt München.
Arbeiten in GIZ, Spandau (Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben).
Teilnahme am 11. Int. Künstlersymposium „Atelier an der Donau“, Pöchlarn.
Ausstellung zum Salonkonzert München mit 100 kleinformatigen Zeichnungen, Katalog;
2015
In der Kreuzkirche München Schwabing, Projektion des Kreuzweges mit Konzert Hannes Beckmann und Texten der Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler. Neues Booklet zur Kreuzweg CD mit den Arbeiten Kreuzweg.
Einzelausstellung Galerie Bernd Dürr und Vorstellung des neuen Werkverzeichnisses II., 2010 – 2014. München. Ausstellung des Beethoven/Diabelli Zyklus, Galerie Edcamos, München. Im August Aufgabe des Ateliers in München und Übersiedlung nach Berlin. Teilnahme Grupp-
Ausstellung Galerie Edcamos, München.
2014
Das Dom Museum Würzburg kauft Arbeiten an und übernimmt den kompletten Kreuzwegzyklus „Die blaue Krone“ für die Sammlung des Museums. Teilnahme 2. Int. Bosporus Art Biennale 2014, „Bosporus Trifft Wien“, Ausstellung „Beethoven Diabelli Zyklus“ im Beethoven Museum, Baden b. Wien. Dom Museum Würzburg kauft die 14 Entwurfsskizzen zum Kreuzweg „Die Blaue Krone“.
2013
Ausstellung Kreuzwegzyklus mit Konzert Hannes Beckmann in der Kreuzkirche München Schwabing. Ausstellung „Landschaft ex-pressiv“ in der Galerie Camos, München. Die Galerie Bernd Dürr zeigt den Homer-Zyklus als Einzelausstellung. Radetzky erhält von Hapag-Lloyd die Einladung zu einer fast 4 wöchigen Kreuzfahrt (Barcelona-Casablanca-Lissabon-Hamburg) zusammen mir einer Einzelausstellung in der Bordgalerie der
MS Europa und der Leitung eines Workshops für Malerei. Teilnahme am 8. Int. Künstlersymposium „Atelier an der Donau“; Kunstpreis der Stadt Pöchlarn 2013, 1. Preis für Malerei.
2012
Open art 12, Galerie Bernd Dürr, München. Veröffentlichung seines Briefromans „Stempel drauf und weg“ (ISBN 978-3-00-039399-0) als Taschenbuch
2011
Hommage á Stephan Stucki, Gemeinschaftspräsentation Galerie Mainau 24 Zürich. Begleitung des Kunstunterrichts für Schüler der 1. – 5 Klasse an der Martin Kneidl Schule, Grünwald: Projekt Kreuzwegbilder. Teilnahme an der Kunstnacht Ravensburg, Galerie Rössler. Die Journalistin Monika Kohut veröffentlicht ein längeres Interview mit C.W. Radetzky. In der Galerie Schauraum 1899, München, der Schauspielerin Ilse Neubauer wird der Zyklus Sizilien ausgestellt, Hannes Beckmann eröffnet mit einem musikalischen Intermezzo.
2010
Ausstellung Kreuzwegzyklus mit Konzert Hannes Beckmann in der Kreuzkirche München Schwabing. Ausstellung Kreuzweg „Sub specie aeternitatis“ im Kloster Schäftlarn zusammen mit dem Bildhauer Andreas Kuhnlein. Im Gasteig, München zum Jazzfest mit Hannes Beckmann Tryptichon „freedom, Freiheit, liberté“. Neues Werkverzeichnis 1960 – 2009 erscheint. Zum Jazzfest München in der Black Box, Gasteig mit Konzert Hannes Beckmann Video der 3 Weltreligionen des Bildes freedom-Freiheit-liberté. Beteiligung an der 12. Ravensburger Kunstnacht 2010. Einzelausstellung in der Galerie Tagwercherhaus in Wenns/Tirol.
2009
Ausstellung Kreuzweg „Die blaue Krone“ im Renaissance Gang Schloss Brandys bei Prag. Verleihung der Maria Theresia Medaille durch Georg von Habsburg-Lothringen. Die Galerie Frufru, Bratislava übernimmt die Vertretung für die Slowakei. Der Beethoven/Diabelli Zyklus entsteht. Teilnahme Kunstsommer Schindeldorf / Stromberg, Vertreten auf der int. Kunstmesse Arte Algarve. Das Bayerische Fernsehen zeigt in der Reihe „Unter unserm Himmel“ einen Film über die Münchner Landwehrstraße, mit einer längeren Sequenz über das Atelier und die Arbeit Radetzkys. Einzelausstellung Galerie ArtSeefeld, Zürich und Galerie Stefan Stucki, Zürich. Galerie Zorzycki, Dortmund zeigt den Homerzyklus.
2008
Einzelausstellung Galerie Rössler, Ravensburg, Kreuzwegbilder-Projektion auf Großleinwand in der Michaelskirche Waiblingen, Openart Galerie Bernd Dürr München, Beteiligung Ausstellung Kunst-Werk 2008, Kreuth/Tegernsee. Handyfoto Workshop mit jugendlichen Migranten. Es entstehen Fahnen, „Visto Migrando“ die erstmals als Projektion im Bundesamt für Migration in Nürnberg zu einem Konzert von Hannes Beckmann gezeigt werden.
2007
Herz Jesu Kirche, München, Konzert Hannes Beckmann mit Kreuzwegbilder-Projektion auf Großleinwand. Kreuzwegkonzert DIE BLAUE KRONE mit Bildprojektion auf der Bühne des Residenztheaters München. Einzelausstellung Galerie Rössler, Ravensburg, Kulturbühne Villa Heitlinger, Östringen, Teilnahme an der Ravensburger Kunstnacht, Einzelausstellung Mercedes Benz Niederlassung Ravensburg.
2006
Ausstellung „Das zeichnerische Werk“ in der Keller Galerie Zürich. Beteiligung mit dem Zyklus „Die blaue Krone“ an der Kreuzwegausstellung in der Galerie der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, München. Eine Serie von Zeichnungen und Ölbildern zu Ereignissen aus dem Leben von Charles Bukowski entsteht. Schloss Achberg, Sammlungsrückschau „Über allen Türmen“, der Kreissparkasse Ravensburg. Ausstellung Galerie Tumulka, München „Bilder und Zeichnungen“. Einzelausstellung „Movimenti“, Galerie Rössler, Ravensburg. Beteiligung an den Ausstellungen „Figurative Positionen“, Galerie Rössler, München und „Der Akt“, Galerie Bernd Dürr, München. Der Gedichtband „Zähne zeigen“ mit Abbildungen von Gemälden erscheint. Beteiligung Kunstnacht Ravensburg.
2005
Die Galerie Rössler, Ravensburg stellt Gemälde und Papierarbeiten aus. Im Bayerischen Fernsehen werden zusammen mit dem Konzert von Hannes Beckmann die Kreuzwegbilder gezeigt (BR 3, Bayernzeit, 25.2.05). Nach einem intensiven Studium der Werke Gaugins entsteht der Zyklus NOA NOA – Neues aus Ozeanien, eine Nachlese des Aufenthaltes Gaugins in Tahiti.
Einzelausstellungen in der Hauptzentrale Bankhaus Reuschel, München und in der Landes Zahnärztekammer Mainz. Die 14 Stationen des Kreuzweges „Die blaue Krone“ entstehen als limitierte Siebdruckauflage. Gruppenausstellung mit Wolfgang Opitz, Holger Bär u.a. in der Galerie Rössler, München.
2004
Ausstellung „Die Blaue Krone“ in der Stadthalle Germering. Zu einem Kreuzwegkonzert von Prof. Hannes Beckmann in der Musikhochschule München wird der Videofilm der Kreuzwegbilder aufgeführt, der 2002 zusammen mit Milan Prokic produziert wurde. Radetzky wird Dozent für Malerei an der Kunstakademie Reichenhall. Im Programm von sat. 1 wird ein Fernsehporträt über Radetzky gesendet. Im UND-Verlag erscheint das neue Kochbuch mit dem Titel: „ Liebe, Sehnsucht und die Genüsse italienischer Küche. “ Radetzky bezieht ein größeres Atelier in der Münchner Innenstadt.
2003
Einzelausstellungen in der Galerie Rössler München und Ravensburg und Präsentation auf der Kunstmesse München durch die Galerie Bernd Dürr. Studienaufenthalt in Norditalien (Friaul/Venetien) und weitere Recherchen für ein neues Kochbuch mit friulanischen Gerichten. Auf der Kunst Köln werden von der Galerie Hettlage, München Arbeiten gezeigt. Ausstellungsbeteiligung Galerie Dürr, München, zeitgenössische Positionen zur Malerei und Skulptur. Der Zyklus Mona Lisa entsteht und wird in der Galerie Rettori Tribbio 2, Triest ausgestellt unter dem Titel –500 Jahre Mona Lisa – Eine Hommage -. Die Galerie Bernd Dürr zeigt neue Arbeiten auf der Kunstmesse München.
2002
Einzelausstellung “private session” in der Galerie Bernd Dürr, München. Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel zeigt eine umfassende Einzelausstellung der Zyklen “venerdi santo” und “Kreuzweg”, unter dem Titel “Totentanz und Kreuzweg” . Die Ausstellung wird mit einem Kulturprogramm in der Nacht vom Faschingsdienstag zum Aschermittwoch, als Überleitung von der Faschings- zur Fastenzeit eröffnet. Die Galerie Rössler, München zeigt eine 2. Retrospektive mit Gemälden und Zeichnungen. Die LIVING ROOM GALLERY, Kingston NY, zeigt unter dem Titel “The vivid Expressions of Cäsar W. Radetzky” eine große Einzelausstellung. Beteiligung an der Jubiläumsausstellung 25 Jahre Galerie Rakel, Krumbach. Das 1997 begonnene Buch “ NEW YORK, NEW YORK- BIG APPLE REPORT” mit Abbildungen des New York Zyklus und Gedichten von Nicoletta di Milo wird veröffentlicht und zusammen mit den Bildern in der Galerie Maendl-Lawrance und Partner, München, in einer Einzelausstellung präsentiert. Das Fernsehen RTL Regional sendet einen Bericht der Eröffnung. Beteiligung Ausstellung “Bildwelten”, Galleria Panetta / Mannheim.
2001
Das Kunst-Kochbuch erscheint als Neuauflage unter dem Titel “CUCINARTE” im Hädecke Verlag und wird auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt. Nach einem Besuch der Buchmesse, Frankfurt entstehen mehrere großformatige Ölbilder zum Thema Buch. Reisen nach Triest und das Friaul. Galerie Thomas Hettlage, München präsentiert Arbeiten auf der art-vienna. Für die Ausstellung “freedom-freiheit-liberté” entstehen 3 großformatige Arbeiten, die eine mögliche Koexistenz der Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam aufzeigen. Sie werden innerhalb der Ausstellungsreihe im Pavillon des Alten Botanischen Gartens, München gezeigt. Nach einem Aufenthalt in Südtirol entsteht ein Zyklus von Landschaftszeichnungen mit dem Titel “Alpentage”. Für ein geplantes Multi-Media open air Spektakel in der Passionszeit 2002, mit einem Konzert von Prof. Hannes Beckmann, bereitet Radetzky eine 45 minütige Videoproduktion unter Einbeziehung der Kreuzwegbilder vor. Erste Entwürfe zu einem neuen Buch über die Küche des Friaul entstehen.
Der Münchner Galerist Bernd Dürr übernimmt die Vertetung von Radetzkys Werk. Erste Präsentation seiner Arbeiten durch die Galerie auf der Kunstmesse München.
2000
Radetzky fertigt eine Serie von Zeichnungen zum Thema Don Quixote, deren Grundlage die Spanienreise bildet. Die Galerie Scheffel, Bad Homburg initiiert die Präsentation des Kreuzweges „Die blaue Krone“ in der Katholischen Akademie, Bad Honnef. Zweite Einzelausstellung in der Pleiades Gallery, New York, sowie Ausstellungen in den Galerien Thomas Hettlage, München, Siegert, Basel und Aigenart, Oberammergau, diese in Verbindung mit den Oberammergauer Passionsspielen. In der Galleria Rettori, Triest werden für die Ausstellung „Giubileo 2000 arte sacra“ Arbeiten von Radetzky gezeigt. Der Zyklus „Venerdi santo“ wird in Dresden präsentiert. Reise nach Bologna und Ravenna. Die Reise wird in einer Reihe großformatiger Bilder reflektiert. Zusammen mit Nicoletta di Milo arbeitet Radetzky, der sich zu einem leidenschaftlichen Koch entwickelt hat, an einem Kunst-Kochbuch, das im Oktober 2000 unter dem Titel „Kunst und Küche“ im und-Verlag, München erscheint.
1999
Erste Einzelausstelllung in der Pleiades Art Gallery, New York, sowie Ausstellungen in Ludwigsburg, Neuss, München und Ravensburg. Präsentation von Arbeiten auf der ART Insbruck und ART Straßburg.
Radetzky beschäftigt sich mit Künstlern und Bildern der Renaissance. Eine Reise nach Triest und Venedig vertieft dieses Thema und es entsteht der „Renaissance-Zyklus“ in dem Radetzky bekannte Werke dieser Zeit aufgreift, sie in seinem Stil neu bearbeitet, thematisch in die heutige Zeit versetzt, ohne jedoch die wesentlichen Merkmale der originalen Kompositionen zu verändern. In Triest entsteht eine Serie kleinformatiger Zeichnungen mit dem Titel „Francobollo“. (Briefmarke).
Die 14 Kreuzwegstationen werden zusammen mit dem Konzert von Hannes Beckmann, in der Basilika St.Bonifaz in München gezeigt. In einer Festschrift des Lehrstuhles für Religionspädagogik der Ludwigs-Maximilians-Universität München, wird die Titelseite mit einer Kreuzwegdarstellung Radetzkys gestaltet. Reise nach Barcelona / Spanien.
1998
Aufenthalt in Italien und Reise nach Sardinien. Eine Reihe von Ölgemälden und Zeichnungen zum Aufenthalt in Sardinien werden geschaffen. Waris Dirie besucht nach ihrer Buchveröffentlichung „Wüstenblume“ Radetzkys Atelier, wo intensive Gespräche über Leben, Verstümmelung, Tod und Auferstehung Grundlage für den Zyklus großformatiger Ölgemälde „venerdi santo“ bilden. Zum traditionellen Aschermittwoch der Künstler gestaltet Radetzky das Programmheft für eine Aufführung im Residenztheater München, die sich mit dem Sterben am Kreuz befasst. Von der Künstlerseelsorge der Erzdiözese München erhält Radetzky den Auftrag für einen Kreuzweg. Nach einer Reihe von Skizzen entsteht nach neunmonatiger Arbeit bis Februar 1999 der Kreuzweg „Die blaue Krone“. 14 großformatige Gemälde des Leidensweges Christi. Der Komponist und Jazzgeiger Hannes Beckmann wird beauftragt Musik für diese Kreuzwegstationen zu komponieren. Die beiden Künstler treffen sich erstmalig im Atelier Radetzkys und es entsteht spontan eine intensive Freundschaft. Für die Kompositionen wird eine Musik CD verlegt, für die Radetzky Cover und Booklet gestaltet. Ausstattung des ZDF-Films „Frau mit Nebenwirkung“
Einzelausstellungen in den Galerien Thomas Hettlage, München, Rössler, München und Ravensburg, Spiess, Zürich, Ahorn Grieneissen, München und Berlin. Präsentation von Arbeiten auf der ART Insbruck und Art Zürich. Radetzky löst einvernehmlich die Alleinvertretung durch die Galerie Rössler in München auf.
1997
Der „Big apple“ Zyklus entsteht; Eine Reihe von großformatigen Gemälden und Aquarellen von New York. Reisen zum Carneval nach Venedig und nach Südfrankreich, werden Grundlage für eine Aquarellserie „Carneval a Venezia“ und den „Camargue“ Zyklus. Radetzky greift das Thema Zeit und Bewegung wieder auf und schafft einen umfangreichen Zyklus „Movimento“, der aus kleinformatigen Papierarbeiten besteht. Austellungen in der Galerie Siegert / Basel, Galerie Rössler / München und Präsentation auf der ART Insbruck.
1996
In einem Münchner Verlag erscheint der Zyklus „Sizilianisches Tagebuch“ in Buchform. Nach einer Reise in die Toskana entsteht der Zyklus „Piccolo passeggiata“, der mit einem Linolschnitt in limitierter Auflage abschließt. Radetzky reist nach New York und nimmt Kontakte zu verschiedenen Galerien auf. Einzelausstellungen in den Galerien Spiess / Zürich, Valté / Dresden, Siegert / Basel, Rössler / München und Kitzbühl. Präsentation seiner Arbeiten auf der ART Cologne. Es entsteht eine Serie von Bronze- Kleinplastiken.
1995
Reise in die Toskana. Der Zyklus „Schwarze Toskana“ entsteht. Giuseppe Raffa inszeniert die Verdioper Nabucco als Opernspektakel, die Weltpremiere findet in der Olympiahalle München statt. Auf seine Anregung entsteht der große Zyklus „Nabucco“, der anläßlich der Premiere in der Olympiahalle und anschließend in der Galerie Rössler ausgestellt wid. Raffa widmet Radetzky ein umfangreiches Porträt im internationalen Programmheft der Veranstaltung. Nach erneuten Reisen durch Italien entstehen die Zyklen „Turineser Elegien“ und „Sizilianisches Tagebuch“.
Einzelausstellungen in der Galerie Rakel / Krumbach,Galerie Baumgarte/ Bielefeld, Galerie Signum/ Heidelberg, Galerie Curtins / St.Moritz, Galerie Michalski / Berlin, Galerie in focus/ Köln und in Bitburg/Eifel. Teilnahme an der Ausstellung „Figurative Positionen II“ in der Galerie Rössler / München. Die Commune Rovereto / Italien, lädt Radetzky zu „Estate 95“ ein, wo jährlich sieben internationale Künstler in sieben alten Palazzi der Stadt ihre Werke ausstellen.
1994
Erneutes Zusammentreffen mit Giuseppe Raffa, der mittlerweile sehr erfolgreich mit dem Opernspektakel „Aida“ in der Münchner Olympiahalle gastiert. Raffa regt ihn zu einem Zyklus zum Thema „Verdi / Aida“ an. Für den WWF entsteht eine Serie Siebdrucke mit dem Titel „Orinoko“. Der Erlös eines Teiles der gestifteten Arbeiten, soll zum Schutz des Regenwaldes verwendet werden. Nach einem Aufenthalt in Südwestfrankreich entstehen großformatige Bilder mit Impressionen aus Aquitanien, Stierkampfmotive und Wälder. Radetzky beschäftigt sich mit dem Thema der Arche Noah. Er schafft nach eigener literarischer Vorlage die fiktive Tierfigur „Piccolo Renato“, die die Sintflut überlebt haben soll. Der Zyklus „Arche Noah“ entsteht. Einzelausstellungen in der Galerie Rössler, München, Galerie Michael Schultz, Berlin, Galerie Epikur, Wuppertal folgen. Präsentation auf der ART Frankfurt, der art multiple, Düsseldorf und dem Herbstsalon, Nürnberg.
1993
Die Bayerische Verlagsanstalt Bamberg verlegt das Buch „Münchner Au“, in dem Radetzky ein Kapitel gewidmet ist. Einzelausstellungen in der Galerie Scheffel / Bad Homburg und in der Galleria Panetta / Mannheim. Beteiligung an der Ausstellung „Figurative Positionen“ in der Galerie Rössler / München und Präsentation auf der Art Frankfurt. Begegnung mit Nicoletta di Milo, die ihn mit der Musik von Paolo Conte vertraut macht. Es entsteht der Bilderzyklus „Hommage à Paolo Conte“, der den Texten und Liedern des Sängers gewidmet ist. Paolo Conte schreibt für den Ausstellungskatalog ein Grußwort. Der Zyklus „pomeriggio d‘amore“ entsteht und wird in der Mobilen Galerie des Kulturreferats München gezeigt. Radetzky experimentiert mit Fotografie. Die Großfotoserie „Begegnungen“ wird geschaffen, eine Verknüpfung von Malerei und Schwarzweiß-Fotos des Künstlers, die im Computercomposing-Verfahren zusammengestellt werden. Die Aktmodelle der gemalten Bilder von 1983 und die Fotomodelle von 1993, fügen Kunst- und Realmotiv in Farbe und Schwarzweiß zusammen.
1992
Der Galerist Berthold Rössler wird Nachmieter der Galerie am Schlachthof in München und wird mit Radetzky bekannt. Er wird als Künstler der Galerie unter Vertrag genommen. Erste Retrospektive mit Werken der Jahre 1970 – 1990, unter dem Titel „Seitenwechsel“ in der Galerie Rössler. Der Zyklus „Hände“ entsteht.
1991
Hubertus Giebe, bis zu dieser Zeit tätig an der Kunstakademie Dresden, fertigt mehrere Porträtskizzen von Radetzky an. Bei einem Aufenthalt in Dresden entsteht dann ein größeres Öl-Porträt.
1990
Zusammen mit dem befreundeten Galeristen Timm Gierig, Frankfurt, gründet Radetzky eine Galerie Dependance – Galerie am Schlachthof- in München. Da die administrativen Aufgaben jedoch die eigene künstlerische Tätigkeit zu stark beeinträchtigten, wird die Galerie nur bis Juni 1992 gehalten. In dieser Zeit trifft Radetzky mit dem Maler Hartwig Ebersbach zusammen. Eine Verbindung mit gegenseitigen Besuchen folgt.
1989
Reisen in die Bretagne regen Radetzky zu einem großen Zyklus von Strandbildern an. Dieses Thema beschäftigt ihn bereits seit 1984 und wird laufend weiterbearbeitet. Über die Freundschaft zu dem in München lebenden Regisseur Juraj Raska, beteiligt sich Radetzky an Filmproduktionen, wo er mit Regie- und Produktionaufgaben betraut ist. Es entstehen Fernsehfilme für den Bayerischen Rundfunk, sowie Dokumentarfilme und Werbespots für private Auftraggeber.
1988
Als erster lebender westdeutscher Maler nach 1945 erhält Radetzky auf Einladung der Stadt Prag/CSSR eine Einzelausstellung. Sie wird in der Galerie Museion des Klosters Strahov, auf der Prager Burg installiert.
1986
Ein umfassender Zyklus zum Thema „Till Eulenspiegel“ entsteht. Im Kunstverein Mannheim und im Haus der Kunst, München, werden Arbeiten von Radetzky präsentiert.
1985
Der Bayerische Rundfunk produziert ein 30minütiges Fernsehporträt von Radetzky, das mehrfach in den dritten Programmen in Deutschland ausgestrahlt wird. Ausstellung in der Galleria Panetta, Mannheim und Gemeinschaftsausstellung mit Martin Disler, in der Galleria Spazio U, München. Teilnahme an der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst, München.
1984
Bei der bundesweiten Ausschreibung, Kunstpreis des ART-Magazins für Malerei „Deutsche Landschaft heute“ wird ein großformatiges Gemälde angenommen und in den Ausstellungsstationen Neuer Berliner Kunstverein und Kunstverein Hannover gezeigt. Einzelausstellung in der Galerie Friedrich, München und Galleria Spazio U, München. Inspiriert durch eine Fotodokumentation entsteht der „Massai“ Zyklus.
1983
Förderpreis für Malerei der Stadt München.
Beteiligung an Ausstellungen in der Künstlerwerkstatt Lothringerstrasse, München und in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Bonn sowie der Galerie der Künstler München und Einzelausstellung an der University of Maryland, München.
1982
Der Zyklus „Zeitfahnen“ entsteht, der in der alten Toskanischen Säulenhalle des Zeughauses Augsburg, vom Kulturreferat Augsburg gezeigt wird.
1980
Reise nach Prag, wo er den Maler Milan Chabera kennenlernt. Eine innige Künstlerfreundschaft entwickelt sich. Gegenseitige Besuche finden in den folgenden Jahren statt. Beide Künstler arbeiten jeweils im Atelier des anderen. Einzelausstellungen in der Galleria Rettori, Triest, in der Loggia Rucelai, Florenz, der Galleria La Cave, Treviso und Gruppenausstellung im Centro Friulano, Udine.
1979
Ausstellung im Goethe Institut Mailand und Galleria Nuovo Saggitario, Mailand, sowie in der ehemaligen Synagoge in Wittlich. Im Sommer lernt Radetzky den Dirigenten Giuseppe Raffa in München kennen. Raffa, damals ohne Engagement, wohnt vorübergehend im Atelier des Malers. Gemeinsame Arbeit an der Pergolesi Oper „La serva padrona“. Bühnenentwürfe entstehen. Mangels Finanzierung kommt es aber nicht zur Aufführung.
1978
Der Maler zieht von seinem Schwabinger Dachatelier in ein Atelier in der Münchner Au. Erste Einzelausstellung im Centro Friulano, Udine und Ausstellung in der Galerie des Canadian Pacific, Frankfurt/M. Radetzky erhält den Graphikpreis Villa Manin, Udine.
1977
Sommerakademie-Teilnahme in Salzburg bei Prof. Kortokraks, dem früheren Assistenten von Oskar Kokoschka. Studienaufenthalt an der Akademie Grande Chaumière, Paris.
1976
Dreimonatiger Aufenthalt in Assisi. Radetzky beschäftigt sich intensiv mit dem Leben des Heiligen Franz von Assisi. Ausgedehnte Studienreisen durch Italien folgen.
– 1973
Gründung eines Verlages für Siebdruck in Esslingen und Arbeitskontakte zu dem Stuttgarter Maler Prof. Max Ackermann. Umzug nach Reutlingen.
Cäsar W. Radetzky wurde im November 1939 in Nürnberg geboren.
Nach Beendigung des Oberrealgymnasiums, Studium der Akt- und Porträtmalerei bei Prof. König an der Akademie in München und Landschaft bei Prof. Ugo Capocchini, Accademia di Belle Arti in Florenz. Beginn als freischaffender Maler. 1963 Teilnahme an der Sommerakademie „Schule des Sehens“ in Salzburg unter letztmaliger Leitung von Oskar Kokoschka.